Erbsenkleie

warum Erbsenkleie

Erbsenkleie ist ein nährstoffreiches Nebenprodukt aus der Verarbeitung von Erbsen – genauer gesagt, aus den Schalen und Hülsen, die nach dem Schälen und Mahlen übrig bleiben. Sie wird in der Tiernahrung gerne eingesetzt, weil sie viele ernährungsphysiologische Vorteile bietet und gleichzeitig eine natürliche, nachhaltige Zutat ist.

Durch ihren hohen Gehalt an Rohfaser unterstützt Erbsenkleie die Verdauung und fördert eine gesunde Darmflora – insbesondere bei Pflanzenfressern wie Pferden, Kaninchen oder Wiederkäuern. Die enthaltenen Ballaststoffe wirken sättigend und regen die Darmtätigkeit an, was für eine gute Futterverwertung und einen stabilen Stoffwechsel wichtig ist.

Neben der Faser liefert Erbsenkleie auch hochwertige pflanzliche Eiweiße, die für den Muskelaufbau, die Regeneration und den allgemeinen Erhalt der Körperfunktionen notwendig sind. Vor allem Tiere in Wachstums- oder Erholungsphasen profitieren von diesem natürlichen Proteinlieferanten.

Zusätzlich enthält Erbsenkleie wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Kalzium und Phosphor, die zur Knochengesundheit und Blutbildung beitragen. Sie ist zudem gut verträglich und wird von vielen Tierarten gern gefressen – sei es in Mischfutter oder als Zusatz.

In der nachhaltigen Tierernährung ist Erbsenkleie eine sinnvolle Zutat, da sie ressourcenschonend produziert wird und gleichzeitig einen hohen Nährwert mitbringt. Sie verbindet natürliche Faserstoffe mit pflanzlichem Eiweiß – ideal für eine ausgewogene und gesunde Fütterung.